Erstellen & Modellieren von Filterfalten
PleatGeo
Das Modul PleatGeo ermöglicht die Modellierung von flachen sowie zylindrischen Filterfalten mit frei variierender Faltenform. Ein Hauptanwendungsgebiet von flachen Filterfalten (Flachfilter, Kassettenfiltern) ist die Luftfiltration z.B. für Innenraumfilter. Hierbei kann das Filtermedium der Falte aus mehreren porösen Schichten bestehen, welche unterschiedliche Permeabilitätswerte (Materialdurchlässigkeiten) aufweisen. Um die Stabilität der Filterfalten zu gewährleisten ist es darüber hinaus auch möglich Stützstrukturen und Stützgewebe in PleatGeo zu modellieren. Diese Funktionalitäten ermöglichen es, schnell neuartige Filter für unterschiedliche Anforderungen des Benutzers zu entwerfen.
PleatGeo ist jedoch auch in der Lage, zylindrisch gefaltete Filterelemente (Rundfilter, Lamellenfiltern) zu generieren. Diese Filterelemente sind weit verbreitet, da sie auf begrenztem Raum eine große Filterfläche bieten und durch einen geringen Druckabfall sowie eine hohe Filterkapazität überzeugen. Um die Leistung der gefalteten Filter zu optimieren sind oft teure und zeitaufwändige Messung filtrationsrelevanter Parameter notwendig. In GeoDict können digitale Filterstrukturen effizient generiert sowie simuliert werden, um die Filterperformance zu berechnen. Im Anschluss werden lediglich die aussichtsreichen Prototypen produziert und am Prüfstand gemessen.
Im Modellierungsschritt können individuelle Anpassungen hinsichtlich Innen- und Außendurchmesser des Faltenpakets, Innenradius am Faltental und an der Faltenspitze, die Faltenhöhe sowie Faltenanzahl vorgenommen werden, um eine maßgeschneiderte Faltenstruktur zu erzeugen.
Darüber hinaus kann PleatGeo sowohl klassische zylindrische Filterfalten als auch M-förmige Filterfalten modellieren. M-förmige Filterfalten bieten den Vorteil, dass nicht alle Falten die gleiche Faltenhöhe besitzen und somit zusätzliche Filterfläche bei gleichbleibendem oder verringertem Druckabfall zur Verfügung steht.
Im Vergleich zu herkömmlichen Computer-Aided-Design (CAD) - Methoden arbeitet unser 3D-basierter Ansatz vollautomatisch und erfordert keine manuellen Vernetzungsschritte (Meshing) vor der Simulation. Die Simulation wird durch die effizienten und speicheroptimierten numerischen Löser schnell und präzise berechnet. So ist es möglich Parameterstudien automatisiert in kurzer Zeit zu berechnen. Weiterhin können unsere Cloudlösungen durch eine parallele Ausführung von einer Vielzahl an Simulationen zur gleichen Zeit die Effizienz zusätzlich erhöhen. Dieser innovative Simulationsansatz erleichtert die Entwicklung und den Test von verbesserten Filterfaltenstrukturen und reduziert die Zeit bis zur Markteinführung erheblich.
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